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Unsere Highlight-Projekte in 2023

Automation X

Automatisierung für den Menschen

Wie eine Software-Plattform die Basis für eine menschzentrierte Automatisierungslösungen schafft und wie Software-Tools die Sicherheit von Robotern erhöhen, das wurde im Projekt SHOP4CF untersucht.

Net Zero X

Langfristig wettbewerbsfähig

Eine Machbarkeitsstudie für den Logistikdienstleister MOSOLF zeigt, dass nachhaltige Energieversorgungslösungen dauerhaft kostengünstig sind.

Superhuman Operator

Fehlerfrei bei Stückzahl Eins

Wie mit Augmented Reality die Montage von Spannsystemen im Sondermaschinenbau unterstützt wird.

Digital Twin Family

Kooperation weitergedacht

Unternehmensübergreifende Plattform ermöglicht Informations- und Wissenstransfer mit Digitalen Zwilling einer Produktionsanlage.


Weitere Projekte entdecken


Automation X

Der öffentliche Raum als Einsatzgebiet für Assistenzroboter stellt Hersteller und Anwender vor besondere Herausforderungen.

In dem Kompetenzcluster rokit erarbeiten Unternehmen und Forschungsinstitute vielseitige Unterstützungsleistungen für diesen Einsatzzweck.  Ziel ist es, die Integration dieser Roboter in das öffentliche Umfeld zu erleichtern.

Das Fraunhofer IFF befasst sich dabei mit der Sicherheitsbewertung von Assistenzrobotern. Es entstehen verschiedene Test- und Validierungspraktiken, die in Feldversuchen unter realen Bedingungen getestet und evaluiert werden.

Nach Projektende im September 2025 soll rokit als Anlaufstelle für Assistenzroboter fortbestehen.

Kontakt: Dr. Roland Behrens, roland.behrens(at)iff.fraunhofer.de

Net Zero X

Erfolgreicher Strukturwandel in der Kohleregion: Der Kohleausstieg ist eine Chance, die Kohleregionen in ökonomisch und ökologisch erfolgreiche Gebiete zu transformieren. Die beiden Forschungseinrichtungen Fraunhofer IFF und RWTH Aachen unterstützen in dem Projektvorhaben »Wissenschaftlich-technologischer Transfer im Transformationsprozess des Strukturwandels in Sachsen-Anhalt (WIP)« den Technologietransfers im Zuge dieses Wandels.

Mit dem Projekt sollen Kommunen und Gebiete des mitteldeutschen Reviers in Sachsen-Anhalt dabei gestärkt werden, langfristige Entwicklungsstrategien in den Bereichen Energie und Raumplanung zu erstellen und geeignete Projekte zu initiieren, umzusetzen und auszuwerten. Dazu werden Wissen und Vorgehensweisen über ökonomisch sinnvolle und ökologisch nachhaltige Planungs- und Entwicklungsstrategien vermittelt. Durch aktive Vernetzung der Kommunen und Gemeinden untereinander wird der Wissens- und Erfahrungsaustausch gefördert.

Das Projekt ist am 1. Juli 2023 gestartet und läuft noch bis zum 30. Juni 2026.

Kontakt:  Andreas Höpfner, andreas.hoepfner(at)iff.fraunhofer.de

Förderhinweis:  Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Automation X

Die VILSA-BRUNNEN Otto Rodekohr GmbH hat ihren Unternehmensstandort im niedersächsischen Bruchhausen-Vilsen um ein neues Hochregellager erweitert. Mit Platz für 46.500 Paletten ist dieses eins der größten in Norddeutschland und ein wichtiger Meilenstein in der über 111-jährigen Unternehmensgeschichte des Getränkeherstellers.

Um in einem stark volatilen und teilweise saisonal geprägten Markt die Kapazitäten dieses Lagers optimal zu nutzen und eine möglichst 100%ige Lieferfähigkeit sicherzustellen, hat das Traditionsunternehmen das Fraunhofer IFF beauftragt, Datenanalysen und Prozesssimulationen für die Produktionsplanung und das Lagermanagement durchzuführen und zu untersuchen, wie diese strategisch-taktisch synchronisiert und optimiert werden können.

Das Projekt lief von Oktober bis Dezember 2023.

Kontakt: Thomas Dengler, thomas.dengler(at)iff.fraunhofer.de

Digital Twin Family

Die Erfassung der chemischen Zusammensetzung von Objekten hat zahlreiche Anwendungen wie Qualitätskontrolle von Lebensmitteln, Pflanzengesundheitsbewertung, Fälschungsdetektion und Recycling in der Kreislaufwirtschaft.

Im Forschungsprojekt TiM hat das Fraunhofer IFF zusammen mit der Uni Bielefeld mithilfe spektral-optischer Messverfahren und KI-basierter Datenanalyse, neue Methoden entwickelt, um KI-Modelle zwischen verschiedener Sensor-Hardware zu übertragen.  Dies reduziert deutlich die Kosten gegenüber der Erstellung eines neuen KI-Modells für jeden Sensor.

Kontakt: Sven Schiffner, sven.schiffner@iff.fraunhofer.de

Förderhinweis: BMBF Projekt (05M20PBA, 05M20AFA – Desy)

Automation X

Für das chinesische SIASUN Virtual Reality Industrial Technology Research Institute hat das Fraunhofer IFF ein Sensorsystem für die Erkennung von Menschen und deren Gesten entwickelt.

Ein mit dem System ausgestatteter Cobot soll im Besucherzentrum des Instituts den Begleiter der Gäste entlasten. Die mobile Plattform folgt dabei dem Guide per Trackingsystem vollständig autonom. Mit seiner kamerabasierten Gestenerkennung kann sich der Cobot entsprechend der Gestik „seines“ Menschen bewegen.

Kontakt: Dr. Christian Vogel, christian.vogel(at)iff.fraunhofer.de

Digital Twin Family

In den vier Endmontagelinien des Airbus-Werks in Hamburg werden unter anderem die Flügel an den Rumpf verschiedener Flugzeugtypen gefügt. Der Fügeprozess der extrem großen Bauteile erfolgt passgenau mit vielen einzelnen Prüf- und Ausrichtvorgängen. Die vielen einzelnen Messpunkte werden dabei überwiegend manuell von hochqualifizierten Mitarbeitern erfasst. Dies erfordert große Sorgfalt. Die Arbeiten sind mit entsprechendem Zeitaufwand verbunden.

Hier soll Fraunhofer-Technologie in Zukunft Verbesserungen bewirken. In mehreren Einzelprojekten wurde die AirBox in der Anwendung im Werk getestet. Mit ihr sollen Teile des Prozesses der Flügelmontage mittels Sensoren automatisch und in Echtzeit überwacht werden. Die digitalen Daten werden gesammelt, visualisiert und dienen zur Steuerung des Fügeprozesses. Die sensorgestützte Prozessüberwachung ist ergonomischer und spart zudem Zeit.

Kontakt: Dr.-Ing. Olaf Poenicke, olaf.poenicke(at)iff.fraunhofer.de

Automation X

Kampfmittelreste und Minen sind noch lange nach einem Krieg eine erhebliche Gefahr. Allein der Verdacht, dass Landflächen kontaminiert sind, schränkt die Nutzbarkeit der Gebiete, z.B. für Landwirtschaft oder Bebauung, wesentlich ein.

Diese Flächen von nicht explodierten Sprengsätzen und gefährlichen Munitionsresten zu befreien, dauert Jahrzehnte, ist teuer und extrem gefährlich.

Mit der im Projekt AutoDrone UA entwickelten Lösung können große Flächen mit einem Drohnenschwarm abgeflogen und fünfmal schneller analysiert werden, ohne dass bodengeführte Systeme, Minenspürhunde oder der Mensch unmittelbar gefährdet werden.

Die Drohnensteuersoftware wurde vom Fraunhofer IFF entwickelt und dem Kampfmittelräumspezialisten Tauber Geo-Consult für den Einsatz übergeben.

Kontakt: Hon.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter, klaus.richter(at)iff.fraunhofer.de

Digital Twin Family

Prozessanlagen vorausschauend steuern: Die Prozessüberwachung und -regelung von Produktionsanlagen in der Chemie- oder Lebensmittelindustrie steht kontinuierlich vor neuen Herausforderungen um unerwünschte Prozesszustände und Fehlproduktionen zu vermeiden, sowie die Effizienz zu steigern, obwohl die Prozesse der Feststoffverfahrenstechnik seit Jahrzehnten industriell etabliert sind.

Es werden Testreihen auf Versuchsanlagen durchgeführt und diese anschließend basierend auf den Erfahrungen skaliert.

Im Projekt TwinGuide wird der digitale Anlagenzwilling mit (Echtzeit-) Simulationen der im Inneren ablaufenden Prozesse verbunden. Aus dieser Kombination entsteht ein prozessintelligenter digitaler Zwilling, der eine exakte Anpassung von Prozessparametern und eine vorausschauende Prozesssteuerung ermöglicht.

Dieser digitale Zwilling ermöglicht eine schnelle und genaue Abbildung der Prozessabläufe in den Anlagen im großen Maßstab. Prognosen über den weiteren Produktionsverlauf und über das Einhalten von Produktionsanforderungen ermöglichen den ressourceneffizienten Betrieb der Produktionsanlagen.

Kontakt: Dr. Andreas Herzog, andreas.herzog(at)iff.fraunhofer.de

Automation X

Für die Steuerung des Bahnbetriebs in Deutschland sind über 2500 Stellwerke erforderlich. Davon sind über 1000 als Relaisstellwerke ausgeführt. Die Vorgabe der Fahrwege erfolgt hierbei über Signalrelais.

Diese sicherheitsrelevanten Komponenten werden im Technologiekonzern Thales Group in filigraner Handarbeit gefertigt. Bei deren Herstellung ist hohe Konzentration und absolut fehlerfreies Arbeiten gefordert.

Fraunhofer IFF hat eine Machbarkeitsstudie durchgeführt um zu ermitteln wie die Mitarbeiter künftig von aufwändigen Qualitätsprüfaufgaben entlastet werden können. Hierzu wurden prototypische Messsysteme entwickelt, die die vorgeschriebenen Prüfaufgaben an Signalrelais automatisiert durchführen können. Hierzu mussten sowohl kamerabasierte als auch feinmechanische Lösungen gefunden werden.

Das Projekt hat eine Laufzeit von rund einem Jahr und endet Mitte 2024.

Kontakt: Silvio Sperling, silvio.sperling(at)iff.fraunhofer.de